Willkommen bei
Scars & Pleasure
Somatische Sexual-Lern-Begleitung
Wie schön, dass Du hier gelandet bist!!!
Trauma-informiert - Lust-aktivistisch
All Bodies, Genitals, Sexes & Gender welcome
Regenbogen-, Einhorn-, Einelter*-Familien-Konstellationen welcome!
Mein Angebot richtet sich an ALLE volljährigen Menschen und ihre Körper, Gender und Genitalkonfigurationen.
Mein Anspruch ist es, vor allem denjenigen Menschen einen Zugang zu Lust zu geben, die am stärksten von den intersektionalen Ungleichheits-mechanismen in der Gesellschaft betroffen sind:
Die meisten Menschen kommen zu mir, weil sie
Mögliche Themen können sein:
Hier findest Du noch mehr Beispiele.
Care-Verantwortung bedeutet Sorge-Arbeit für Kids oder Pflegebedürftige Menschen zu leisten. Es geht darum, die oftmals unbezahlte, unsichtbare Care-Arbeit zu benennen.
Auf den Seiten des https://care-revolution.org/ findest Du genauere Informationen zum politischen "Care-"Begriff.
Als Mitbegründer*In des Queer Body Healing Spaces und des queerfeministischen Theaterkollektivs Fruit of Knowledge glaube ich an die Kraft kollektiver Transformationsprozesse.
Denn gerade wenn wir uns in der Gruppe vertrauensvoll zeigen können, uns gesehen und gehört fühlen können, kann das ein sehr heilsames Gefühl erzeugen.
Ich freue mich auf Deine Anfrage!
Super gerne sogar :)
Egal ob mit
mit wem auch immer Du gerade (platonische) Intimität oder das Vertrauen teilst, einander zu begegnen... Alle sind willkommen <3
Über das Kontaktformular kannst Du mir direkt Dein Anliegen schildern und einen Terminvorschlag machen.
Es ist mir wichtig, mein Angebot vor allem denjenigen Menschen zugänglich zu machen, die vom Ungleichheitssystem unterdrückt werden.
Darum gibt es 3 Preiskategorien nach Selbsteinschätzung. So können diejenigen, die mehr verdienen, es denjenigen ermöglichen, die weniger Einkommen haben (nach dem Prinzip der Umverteilung).
Hilfreich zur Einschätzung kann dieser Rechner sein, denn relevant für die Berechnung sind verschiedene Faktoren wie beispielsweise Care-Verantwortung.
Einzelsitzung pro 60 Min
Bezahlungsmöglichkeiten
*Aufpreis für jede weitere Person: +30 Euro/pro Person/pro 60 Min in jeder Kategorie
Begleitsession pro 60 Min
3er Paket
5er Paket
*Paketpreise sind nur möglich bei Einmalzahlung
*Aufpreis für jede weitere Person: +30Euro/pro Person/pro 60Min in jeder Kategorie
Auch wenn das jetzt einfacher klingt als gesagt, aber: Einen tiefen Atemzug nehmen und Dir mitfühlend sagen, dass das Chaos doch eh der eigentliche Grundzustand des Lebens ist :)
Mit diesem Grundverständnis habe ich Verständnis, wenn es mal wieder anders kommen sollte als erwartet.
Bei Verspätungen freu ich mich über eine kurze Nachricht und weiß aber aus eigener Erfahrung, dass gerade in Situationen unter enormen (Zeit-)Stress dann meistens auch noch just der Handyakku alle geht ;)
Bei Absagen berechne ich keine Gebühr, sondern nehme jede Absage als ein Zeitgeschenk für mich selbst wahr. Dafür freue ich mich über konkrete Alternativvorschläge, damit wir zeitnah einen neuen Termin ausmachen können.
Umgekehrt behalte ich mir auch vor, spontan absagen und verschieben zu können, da ich als alleinerziehende Elternperson immer ein gewisses Ausfall-Risiko habe. Danke vorab für Dein Verständnis!
Leider ist Sexological Bodywork noch nicht als Kassenleistung anerkannt.
Jedoch kann eine Abrechnung in manchen Fällen ggf. über den Fonds sexueller Missbrauch erfolgen. Ich habe bereits ein paar Klient*innen begleitet, deren Anträge bewilligt wurden.
Hier erfährst Du noch mehr darüber.
Um Dir ein umfassenderes Bild von meiner Arbeit zu geben und damit Du auf Grundlage transparenter Informationen entscheiden kannst, möchte ich klar herausstellen, was Sexological Bodywork NICHT ist:
Der Schwerpunkt meiner Sessions liegt auf der Lernbegleitung mit Berührungsangebot.
* Wobei es mir nicht um eine politische Abgrenzung zu Sexarbeit geht, im Gegenteil - ich positioniere mich solidarisch mit allen Sexarbeiter*innen, insbesondere trans* BIPoC Sexarbeiter*innen und spende einen Teil meines jährlichen Einkommens an Vereine, die Body- & Sexworker*innen unter queeren und dekolonialen Gesichtspunkten unterstützen.
Ich verstehe unter einer Intention eher eine gerichtete Aufmerksamkeit als ein spezifisches Ziel, das erreicht werden muss. Eine Intention wird als etwas Prozesshaftes verstanden, das jeder Zeit verändert werden kann.
Am Anfang, bzw. zur Vorbereitung jeder Sitzung legst Du eine Lern-Intention fest oder wir erarbeiten diese gemeinsam.
Anhand der Intention mache ich Dir einen Vorschlag an möglichen Methoden und Übungen. Du wählst aus, was Dir und Deiner Lernintention am meisten entspricht.
Die Intention hilft uns außerdem dabei, während der Sitzung immer wieder auf unseren Kompass zu achten und nach der Session besser überprüfen zu können, ob und was Du gelernt hast.
Falls für Dein Lernen genitalbezogene Berührung sinnvoll erscheint, hole ich mir schriftlich Dein Einverständnis (informed consent) dafür ein, um mich rechtlich abzusichern.
Beispiele für Lernintentionen:
Wenn Du Dich nach dem Erstgespräch entscheiden solltest, von mir begleitet zu werden, schicke ich Dir diesen Fragebogen zu.
Dieser beinhält Fragen zu Deinen Kontaktdaten, generellen und sexuellen Gesundheit, zu Deiner sexuellen Biografie und möglichen Lernintentionen.
Bis auf die Frage zur generellen Gesundheit, die für einige von mir angebotene Übungen & Methoden relevant sind, sind alle Angaben freiwillig.
Die Fragebögen speicher ich auf einer Passwort-verschlüsselten Festplatte unter Akronymen und mein Mailprogramm hat eine hohe Datensicherheitsperformance (posteo).
Wenn Du Dich mit der Vorstellung trotzdem nicht wohl fühlst, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Wichtige Angaben würde ich mir dann bei unserem Erstgespräch oder 1. Sitzung handschriftlich notieren.
Als Mitglied des internationalen Berufsverbandes von Sexological Boyworker*innen arbeite ich nach den ethischen Richtlinien gemäß der Association of Certified Sexological Bodyworkers (ACSB)*.
* Die kompletten Richtlinien auf deutsch findest Du auf der Homepage des europäischen Berufsverbandes.
Die Berührung erfolgt one-way, Praktizierende in Richtung Klient*in und niemals andersherum.
Für manche Situationen bietet es sich jedoch an, dass Du meine Hand nimmst (und somit berührst) und sie an der Stelle positionierst, an der Du von mir berührt werden möchtest.
Es ist mir wichtig, einen safer space zu kreieren und gerade bei den vulnerablen Themen, mit denen sich Menschen mir anvertrauen, achtsam umzugehen.
Gleichzeitig hat insbesondere die Beschäftigung und Berührung sexualitätsbezogener Themen ein hohes Risiko, dass aufgrund von strukturellen und individuellen Erfahrungen sexualisierter Gewalt, diese wieder getriggert werden können.
Deshalb ist es mir wichtig, auch über Beschwerdemöglichkeiten aufzuklären, für den Fall, dass sich ein Gespräch mit externen Menschen hilfreich anfühlen sollte:
Bei jeglicher geni(t)aler oder analer Berührung trage ich ein Handschuhe - es dient zum Schutz aller Beteiligten.
Du kannst Dir dafür eine Handschuhfarbe aussuchen :)
Ich habe Nitril oder Latex Handschuhe zur Auswahl, wenn Du Unverträglichkeiten auf beide Materialien haben solltest, sprich mich gerne an, dann recherchiere ich Alternativen.
Genitale Vielfalt ist genial!
Ich frage gerne:
Hast Du einen Namen für Deine Geni(t)alien? Wie möchtest Du in diesem Augenblick, dass ich sie nenne?
Mögliche Antwort:
Ich sag meistens ganz gerne...
...zu ihnen
oder auch:
Ich hab da noch nie drüber nachgedacht (whatever you feel like – there is no right or wrong).
Manchmal frage ich auch gerne:
Wenn XY ______ (gewünschter Name für Körperstelle) sprechen könnte - was würde XY in diesem Moment sagen, wie es XY gerade geht und was XY sich wünscht an Berührung/Nicht-Berührung?
Viele Menschen verbinden mit dem Zeigen und Berühren-Lassen von sexualitätsbezogenen Körperstellen den Besuch einer*s Gynäkolog*in oder Urulog*in. Bei mir gibt es überhaupt keinen Zwang, dass Du Dich ausziehen musst bei der Session, im Gegenteil!
Dein Körper bestimmt die Grenzen, bestimmt, was gesehen, berührt werden mag,
Selbst wenn Du schon etwas ausgezogen hast, kannst Du es jeder Zeit wieder anziehen.
Das Ausziehen kann
- Du entscheidest.
Du kannst mich dabei im gleichen Raum oder im Nebenraum positionieren, wie es sich für Dich angenehm anfühlt.
Du leitest die Berührung(en) aktiv an.
Das heißt, dass jede Form von (intimer) Berührung nur konsensual, also auf Deine explizite Nachfrage & Aufforderung erfolgt.
Aber was genau heißt Konsens?
Mein Verständnis von Konsens basiert auf FRIES. Das Akronym steht steht für:
Mehr dazu findest Du auf der (englischsprachigen) Seite von planned parenthood.
Super vielen Menschen fällt es schwer, konkret zu sagen, wie sie berührt werden möchten.
Manchmal hilft es, wenn ich dann frage:
Magst Du mal Deine Augen schließen und mit mir gemeinsam atmen. Nimmst Du einen Impuls wahr?
Du: Ich spüre ein Kribbeln in meinem Unterbauch.
Kannst Du vielleicht eine Hand drauf legen?
Danke Dir. Sehr gerne. Ich platziere mal und dann justieren wir gemeinsam nach....
Was könnte die Berührung noch schöner machen?
Du: Ich kann das gar nicht so genau sagen...
Manchmal ist es schwer, Worte zu finden, oder?
Du kannst ansonsten auch gerne meine Hände nehmen und so positionieren, das es sich genau richtig für Dich anfühlt oder Du kannst an meinem Unterarm Druck, Tempo und Bewegungsrichtung vormachen, dann kann ich versuchen, diese Berührungsqualität nachzuahmen.
Sich im Spiegel zu betrachten ist manchmal ganz schön schwer, emotional als auch von dem, was wir kulturell gewohnt sind, welche Körperteile wir täglich im Spiegel betrachten und welche nicht... Wie wäre es, einen safer space und einen oder mehrere Spiegel dafür zu haben?
Worte zu finden für unser somatisches Erleben ist auch manchmal ganz schön schwer, vor allem, wenn wir es noch nicht einmal gewohnt sind, dass wir überhaupt gefragt werden, wie wir berührt werden möchten - Skalen können dabei helfen:
Auf einer Skala von 1-10, wie empfindest Du den Druck und welche Zahl wünscht Du dir tatsächlich?
Nach der "Hands-On"-Körperarbeit kommt erst die eigentliche Körperarbeit - denn Dein Körper arbeitet sehr, wenn er all das Erlebte, Berührte, Gespürte prozessiert.
Deshalb plane ich in einer Session immer mindestens 10 Minuten Integrationszeit ein.
In dieser Zeit kannst Du einfach "nur" nachspüren, nothing to be done...
Ob mit oder ohne Wärmedecke, Räucherstäbchen, Klangreise - just breathe...
Und danach schauen wir entspannt, was Du aus der Session mit in Deinen Alltag nehmen kannst und was Du dafür brauchst, um es auch dort zu integrieren.
Verkörpertes Zuhören oder Embodied Listening bedeutet, dem eigenen Körper zuzuhören. Was braucht dieser eigentlich? Was möchte er mir sagen, wenn ich z.B. Schmerzen, Druck etc. wahrnehme?
Nach einer Sesssion kann dieses Zuhören (oder auch Nachspüren) leichter fallen als davor und auf einmal merkst Du, dass da ja noch ein ganzes Universum in Dir drin ist, dass Du Haut, Muskeln und Knochen hast und all those layern in between.
Ich möchte Dir gerne Tools mitgeben, wie es Dir auch im Alltag gelingen kann, Dich besser zu spüren.
Das Ent-Lernen von alten Mustern, die wir loslassen wollen und das Verkörpern von neuen Lernerfahrungen braucht Zeit - tatsächlich braucht es bis zu 3000 Wiederholungen, bis sich genügend Muskel-Erinnerung gespeichert hat, dass mensch überhaupt von Verkörperung sprechen würde.
Deshalb verstehe ich meine Arbeit auch als eine Lernbegleitung - mindestens 3, idealerweise 5-10 Sessions über einen längeren Zeitraum wären ideal. Denn Lernen braucht Zeit und Entschleunigung, damit das Erlebte auch tatsächlich tiefer sinken und integriert werden kann.
Gleichzeitig ist es auch ein Commitment mit Dir selbst - fernab von Alltagshuzzle und (Selbst-)Optimierungs-Druck!!
Wenn Dir etwas nachgeht, ist das sogar ein sehr gutes Zeichen - das etwas angestoßen wurde - körperlich oder seelisch, denn der emotionale Reißverschluss öffnet sich - PLOPP - manchmal ganz von alleine :)
Vielleicht spürst Du eine Körperstelle mehr als gewöhnlich, vielleicht kommen plötzlich Gefühle um die Ecke oder eine Art Erkenntnis.
Deshalb kann es hilfreich sein, sich nach der Session erst einmal ein paar Momente für sich zu nehmen und dafür bewusst Zeit einzuplanen.
Vielleicht ist durch das hektische Alltags-Drumherum aber auch kaum Zeit, der Session nachzuspüren - das ist auch vollkommen in Ordnung.
So oder so kannst Du mich jeder Zeit im Nachgang kontaktieren und Deine Empfindungen und Gedanken mit mir teilen, denn After-Care empfinde ich gerade nach berührenden Begegnungen extrem wichtig.
Natürlich hoffe ich sehr, dass es dafür keinen Anlass gibt.
Doch leben wir sowohl in einer Gesellschaft mit massiven diskriminierenden Ungleichheitsstrukturen und weißer Vorherrschaft, die ich als weiße Person unweigerlich reproduziere.
Gleichzeitig erschwert es die sexisitische, kapitalistische Kultur, noch dazu im posttraumatischen Entwicklungsland Deutschland, vielen Menschen, weder ihre Bedürfnisse noch ihre Grenzen klar artikulieren zu können. Und dann kann es sich hinterher richtig mies anfühlen, über die eigenen Grenzen gegangen zu sein.
Durch meinen trauma-informierten Ansatz liegt es mir sehr am Herzen, Anzeichen dafür schon während einer Session zu erkennen und auch noch Wochen danach ein Ohr für alle Gefühle, die da sind, zu haben. Und bin generell über jegliche Rückmeldung so so dankbar.
Manchmal bin ich jedoch vielleicht nicht die richtige Ansprechperson und es kann hilfreicher sein, mit einer lieben befreundeten Person über die Session zu sprechen.
Und für den hoffentlich nicht eintretenden Fall, dass Du eine massive Grenzverletzung durch mich empfunden hast, kannst Du Dich z.B. an die Beschwerdestelle des Europäischen Berufsverbandes der Sexological Bodyworker*innen wenden:
Für den Fall, dass Dir eine Diskriminierung widerfahren ist, kannst Du diese z.B. über die AnDi-Antidiskriminierungs-App des Berliner Senats unbürokratisch melden und unkompliziert Beratungsstellen finden.
Meine Praxis befindet sich in Berlin - Charlottenburg. Sie befindet sich im 1. Stock und ist somit leider nicht barrierefrei. Wir können gerne zusammen Lösungen finden, z.B. besitze ich ein Auto und kann mit meiner Massageliege im Gepäck auch gerne zu Dir nach Hause kommen.
Mit Caring & Daring Space meine ich einen Raum, in dem wir gemeinsam ausloten, was Deine Bedürfnisse & Grenzen sind, wie Du diese wahrnehmen, wahren (caring) und mutig kommunizieren, bzw. erproben kannst (daring).
Was nimmst Du z.B. jetzt gerade in Deinem Körper wahr, während Du über diese Seiten scrollst?
Fühlt sich das für Dich als ein safer space an, Dich zu zeigen? Hey und wenn Du ein Nein spürst ist das mega mega wertvoll, weil Du dann auf Deine Grenzen hörst. Bei einem Vielleicht - spür mal nach, ob das Fragezeichen in einer Woche immer noch da ist...
Vielen Dank für Deine Nachricht und Dein Vertrauen.
Ich melde mich sobald wie möglich bei Dir.
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Bitte versuche es später noch einmal.