Selbstfürsorge für Sorgetragende
Kennst Du das? Es ist ist wie eine 3/4 Erkältung, die nie ganz ausbricht? Weil Du es perfektioniert hast, Dich immer wieder doch noch zusammenzureißen und zu funktionieren. Weil Du funktionieren musst. Die Last der Verantwortung ist so groß. Und der Druck und der Vergleich mit den anderen Sorge-Tragenden noch größer.
Und wenn die Erschöpfung sich doch mal Bahn bricht, dann wird Dir geraten, doch "einfach" ein bisschen mehr Yoga zu machen oder ein Dankbarkeitstagebuch zu probieren. Alles nur weitere Pflaster und Selbstoptimierungswerkzeuge, um sich weiterhin in unbezahlter Care-Arbeit ausbeuten zu lassen - unsichtbar, dahinkriechend um alle paar Jahre im Mütter*genesungswerk wieder aufgebaut zu werden. Yes please!
Ah stimmt, es braucht doch nur ein bisschen Glitzer Glitzer - lass Dich von den Kids inspirieren!
All die Wut, all die Erschöpfung darf sein.
Wenn Du magst und doch ein bisschen Zeit übrig hast, dann können wir dafür einen bewussten Raum schaffen und schauen, wo diese Emotionen im Körper sitzen und was sie brauchen, um gehört zu werden.
Ich möchte Dir keine Trostpflaster oder (Rat-)Schläge mitgeben, ich kann Dich halten, einfach da sein, mit Hilfe von Elementen aus der Lomi-Massage Dir erlauben, all die Verantwortung und Last loszulassen - und sei es wenigstens für diese eine Stunde.
Und wenn Du magst können wir in Deinem (Familien-/Bezugsmenschen-)System analysieren, wo und wie mehr Leichtigkeit und der ein oder andere Atemzug mehr entstehen darf.